Elf Jahre ist es her, da wurde die erste Asiatische Tigermücke in Österreich entdeckt, mittlerweile findet man sie im ganzen Land. Die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) informiert jetzt über die Gefährlichkeit der Tigermücke, nachdem im Vorjahr beim Gelsenmonitoring in allen Regionen Österreichs bereits Populationen festgestellt wurden. Verschärfend kommt hinzu, dass es in Teilen von Wien und Graz laut AGES bereits zu Überwinterungen kommen soll.
Die Tigermücke überträgt nach Auskunft der Behörde über 20 verschiedene Krankheitserreger, darunter etwa Dengue oder das Chikungunya-Fieber. Bei letzterem handelt es sich um eine tropische Infektionskrankheit, bei der die Inkubationszeit meist 3 bis 7 Tage beträgt und die mit Fieber sowie mit lang anhaltenden Gelenks- und Muskelschmerzen verbunden ist. Experten schätzen, dass die baldige Einschleppung nach Europa sehr wahrscheinlich ist, einen Impfstoff dagegen gibt es nicht.
Das können wir zur Eindämmung beitragen
Um die Verbreitung der Mücke einzudämmen, ersucht die AGES um Mithilfe der Bürger*innen. Diese konkreten Maßnahmen können getroffen werden:
In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!