Bereits das vierte Jahr in Folge wird Sardinien von einer furchtbaren Heuschrecken-Plage heimgesucht. Die mit rund 24.000 Quadratkilometern zweitgrößte Mittelmeer-Insel ist nicht nur ein beliebtes Tourismusziel, sondern auch ein bedeutsamer Faktor in der italienischen Landwirtschaft. Insbesondere Getreide und Gemüse wird im großen Stil auf der Insel angebaut, doch das wird für die Landwirte vor Ort immer schwieriger.
Über 30.000 Hektar an Land seien mittlerweile verwüstet worden. Grund dafür sind die durch den Klimawandel steigenden Temperaturen und damit verbunden die Flut an Heuschrecken. Medienberichten zufolge sprechen die Landwirte in diesem Jahr gar von einem „Heuschrecken-Tsunami“, die Regionalregierung ruft die italienischen Behörden um Unterstützung im Kampf gegen die „biologische Katastrophe“.
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