Für die Familie, bei der Pony „Bichette“ über 30 Jahre lang lebte, ist eine Welt zusammengebrochen. Ein Jäger hatte am 26. Dezember in der Dunkelheit das geliebte Tier angeschossen, kurz darauf musste es eingeschläfert werden – die Verletzungen waren zu stark. Es sei ein „Versehen“ gewesen, rechtfertigte sich der Todesschütze, er hätte das Pony mit einem Wildschwein verwechselt. Trotz Nachtsichtgerät.
Nun kommt die nächste Schreckensnachricht für die Familie und viele mittrauernde Tierfreunde, denn die Staatsanwaltschaft will keine Anklage erheben. Wie die Tageszeitung „Heute“ zuerst berichtete, sieht die Staatsanwaltschaft St. Pölten keinen „Straftatbestand erfüllt“. Wie das sein kann, das fragt sich nicht nur die Familie. Das Pony wurde auf Privatgrund stehend, nur 20 Meter vom Haus entfernt erschossen.
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