Wie konnte das nur passieren? Was hat dazu geführt, dass ein Jäger ein Pony mit einem Wildschwein verwechselte, wie er behauptet? Und wie kann künftig verhindert werden, dass sowas nochmal passiert? Viele Fragen sind nach wie vor offen nach dem schrecklichen Vorfall im niederösterreichischen Schwertfegen im Bezirk St. Pölten.
Ein Jäger hatte in der Dämmerung, trotz Einsatz eines Nachtsichtgeräts, das auf der Koppel ruhig vor sich hin grasende Pony angeschossen – kurz darauf musste es aufgrund der Schwere der Verletzungen eingeschläfert werden. Der Jäger gab an, das Pony mit einem Wildschwein verwechselt zu haben, was nicht alle für glaubwürdig halten.
Die NÖN berichtete zuerst über den Zwischenfall, inzwischen haben viele Medien im ganzen Land die Vorkommnisse aufgegriffen. „Bechette war wie ein Familienmitglied für uns“ gibt die Familie zu Protokoll, die nach wie vor am Boden zerstört ist. 30 von 33 Lebensjahren hatte das Pony bei der Familie verbracht. Über den Jäger wurde ein vorläufiges Waffenverbot verhängt.
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