Die hohe Inflation und in weiterer Folge die gestiegenen Preise haben vor allem die Arbeitenden und die Pensionisten gespürt, aber auch kleine Unternehmen. Um sie zu entlasten hat die österreichische Bundesregierung eine Reihe von Maßnahmen als „Teuerungsausgleich“ ins Leben gerufen, wirklich unterstützt fühlen sich aber nur wenige Menschen – und vor allem Kleinstbetriebe stöhnen unter den hohen Kosten.
Doch wo ist all das Steuergeld hin, das mit vollen Händen von ÖVP und Grünen ausgeschüttet wird? Eine neue Berechnung des Momentum Instituts zeigt jetzt, dass vor allem Konzerne in Österreich davon profitieren. Zum Beispiel die Handelskonzerne wie BILLA. Demnach erhielten die Ketten zusammen die Summe von fast 6 Millionen Euro, wobei der Großteil an MPreis (2,3 Millionen) und an den BILLA-Konzern (2 Millionen).
Die Expert*innen des Instituts kritisieren diese Praxis, denn gerade die Großkonzerne aus dem Handel geben Teuerungen gerne an die Kundschaft weiter. Nicht umsonst sind die Lebensmittelpreise in den letzten Monaten konstant gestiegen und fragt man die Händler nach den Gründen, dann wird immer mit der Inflation und den gestiegenen Einkaufspreisen argumentiert – von Steuergeldhilfen hört man da wenig.
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