Eine gute Nachricht kommt heute aus Deutschland. Ein Spediteur wollte 448 Rinder vom Emsland aus nach Marokko bringen, eine mehrtägige Höllenfahrt durch Frankreich und Spanien für die armen Tiere wäre damit verbunden gewesen. In der Vergangenheit wurden solche Transporte immer wieder durchgeführt, ein Schlupfloch im deutschen Rechtssystem macht es bislang möglich. Doch das Gericht blieb in diesem Fall hart, untersagte die Fahrt der Tiere in die Hölle von Marokko, wo ihnen ein leidvolles Ende bevorstehen würde.
Das Transportunternehmen legte per Eilantrag noch Beschwerde ein, doch das Oberverwaltungsgericht Osnabrück bestätigte die Entscheidung und untersagte den Transport. Der Antragsteller „habe nicht glaubhaft machen können, dass die Verlängerung der Transportzeit durch lange Ruhezeiten im Blick auf das Tierwohl gerechtfertigt sein könnte“ berichtet der NDR. Ein kleiner Erfolg im großen Kampf gegen das systematische Elend der Tiertransporte in Europa – aber einer, der Hoffnung macht.
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