Es ist ein Ritual, das auf den zu Dänemark gehörenden Färöer-Inseln seit Jahrhunderten praktiziert wird, das aber zunehmend in den Fokus öffentlicher Kritik gerät: Jahr für Jahr werden im Rahmen des „Grindadrap“ unzählige Wale und Delfine gejagt und getötet.
Ihr Fleisch wird anschließend verspeist. Früher war der Walfang eine wesentliche Säule in der Selbstversorgung der Inseln, die Bevölkerung war auf das Fleisch angewiesen. Doch in diesem Jahr wurden an einem einzigen Tag über 1.400 Delfine getötet – so viele wie noch nie zuvor. Im Jahr 2020 waren es noch insgesamt fast 600 Tiere gewesen, die auf diese Weise getötet worden waren.
Weltweit sorgen die Bilder, die von der NGO „Sea Shepard“ veröffentlicht wurden, für Entrüstung. Sie zeigen einen vom Blut der Tiere getränkten Strand. Der globale Aufschrei sorgt nun auf den Inseln selbst für heftige Diskussionen, ob das brutale Ritual noch weiter vollzogen werden soll.
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