Noch ist nicht klar, wieso die Lüftungsanlage einfach ausgefallen ist und wieso der Tierhalter davon nicht unmittelbar etwas mitbekam, doch die Konsequenzen sind schrecklich. Mehr als 18.000 Hühner sind in einer einzigen Hühnermastanlage in Kärnten qualvoll erstickt, die Medien melden. Entdeckt wurde die Vielzahl an toten Tieren vom Bauern selbst. Laut Medienberichten drohen nun tierschutzrechtliche Konsequenzen.
Für Madeleine Petrovic von Tierschutz Austria, ist es ein Zeichen dafür, dass die Vorschriften unzureichend sind: „Dieser Fall zeigt, wie unzureichend die Sicherheitsvorschriften für Stallgebäude sind. So etwas passiert leider immer wieder. Es braucht eine Verpflichtung für Sicherheitsvorrichtungen, sein es Notaggregate, Alarmvorrichtungen oder gar Notausgängen in derartigen Zuchtbetrieben. Während Wohngebäude oder Betriebe Notausgänge haben müssen, ist das bei Stallungen nicht der Fall.“
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