Nicht wenigen Menschen sind die Feuchttücher ein Dorn im Auge, die bei uns massenhaft in Supermärkten, Drogeriemärkten und sogar Apotheken verkauft werden. Denn viele von ihnen enthalten Plastik, das dann am Ende in den Weltmeeren landet. In der Europäischen Union wurde nach langem ringen vor einigen Jahren durchgesetzt, dass zumindest auf der Packung der Plastikanteil in Produkten deklariert werden muss.
Das ermöglichte es uns zum Beispiel aufzuzeigen, dass ein entsprechendes HOFER-Produkt genau daraus besteht. Doch ein Verbot konnte nicht durchgesetzt werden, auch wenn das letztlich die einzige wirksame Waffe im Kampf gegen die Umweltverschmutzung ist. Genau diesen Weg beschreitet jetzt Großbritannien, das seit seinem Ausstieg aus der Europäischen Union an vielen Fronten kämpfen muss, sich aber gleichzeitig wendiger in vielen Politikbereichen bewegen kann.
So auch im Umweltschutz, der auf der Insel traditionell nicht sonderlich stark ausgeprägt ist. Wie Erhebungen zeigen, sind plastikhaltige Feuchttücher für 90 Prozent aller Verstopfungen von Kanalsystemen verantwortlich, was zu enorm hohen Ausgaben führt. Außerdem landen Unmengen an Mikroplastik in Flüssen und am Ende im Meer. Nun will die britische Regierung zumindest dieses Problem in den Griff kriegen und plant ein komplettes Verkaufsverbot. Damit wird dann wohl auch der Import aus Ländern der EU untersagt.
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