Die Regiothek wurde für die Zukunft entwickelt. Leider ist dein Browser veraltet und unterstützt möglicherweise einige Techniken nicht mehr. Daher kann es zu Anzeigeproblemen kommen.

Du kannst z.B. Browse Happy besuchen um einen aktuellen Browser herunterzuladen.

Artikel

Trotz Überproduktionen: 811 Millionen Menschen leiden weltweit Hunger

Die Vereinten Nationen haben anlässlich des Welternährungstags zu mehr Einsatz gegen Hunger und die Klimakrise aufgerufen.

10/19/2021
  • International
  • Ernährung
Trotz Überproduktionen: 811 Millionen Menschen leiden weltweit Hunger

Die Vereinten Nationen haben anlässlich des Welternährungstags zu mehr Einsatz gegen Hunger und die Klimakrise aufgerufen. 811 Millionen Menschen seien weltweit im vergangenen Jahr von Hunger betroffen gewesen, obwohl die Welt genug Nahrung produziere, um alle zu ernähren, sagte der Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO), Qu Dongyu, in Rom: "Das ist undenkbar und nicht hinnehmbar."

Qu warnte, dass für junge Menschen am meisten auf dem Spiel stehe. In den kommenden Jahren müsse der Klimawandel vermindert werden, um Hunger und Armut zu bekämpfen. Dafür muss ihm zufolge die weltweite Nahrungsproduktion effizienter und nachhaltiger werden. Auch der Verbraucher könne mit seinem Verhalten dazu beitragen. Der Welternährungstag am Samstag sei ein Aufruf dazu, die weltweite Sicherung von Nahrung zu erreichen, erklärte UNO-Generalsekretär António Guterres in einer Videobotschaft. Die Corona-Pandemie habe die weltweite Nahrungslage verschlechtert. Drei Milliarden Menschen könnten sich keine gesunde Ernährung leisten.

Papst Franziskus sprach in einer verlesenen Botschaft von einem "Paradox", weil so viele keinen Zugang zu nahrhaften Lebensmitteln hätten, während fast zwei Milliarden Menschen übergewichtig seien. Das Oberhaupt der katholischen Kirche forderte, im Kampf gegen den Hunger die "kalte Logik des Marktes" zu überwinden. Dort stehe nur der wirtschaftliche Nutzen im Mittelpunkt.

(oekoreich/APA)



In eigener Sache: Wir arbeiten zu 100 Prozent unabhängig von Staat, Parteien, NGOs und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!


In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!

Jetzt abonnieren
Logo Oekoreich

Werde Mitglied bei oekoreich+ und erhalte Zugang zu unseren Top-Stories und exklusive Einblicke.

Mehr erfahren

Jetzt weiterlesen

oekoreich möchte ein bestmögliches Onlineangebot bieten. Hierfür werden Cookies gespeichert. Weil uns Transparenz wichtig ist können Cookies und die damit verbundenen Funktionalitäten, die nicht für die Grundfunktion von oekoreich notwendig sind, einzeln erlaubt oder verboten werden.
Details dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung. Dort kannst du deine Auswahl auch jederzeit ändern.