Es sind Nachrichten, die möchte man in der Form gar nicht lesen – und doch ist es wichtig, dass wir uns mit dem Schrecken konfrontieren, der in unserer Nachbarschaft passiert. Gerade wenn es um Tierquälerei geht, scheinen manche Menschen immer noch zu glauben, dass es sich dabei um „Kavaliersdelikt“ handelt. Anders lässt sich nicht erklären, wie es zu solch unbeschreiblichen Misshandlungen von fühlenden Wesen kommen kann.
In dem konkreten Fall sind mehrere Hunde in einer Husky-Zucht im Waldviertel systematisch misshandelt worden, eine trächtige Hündin ist sogar getötet worden – sie wurde ausgehungert, bis sie daran starb. Auch aufgrund dieses Vorfalls wurden die verantwortlichen Personen, mehrere davon bereits vorbestraft, nun erneut vor Gericht verurteilt. Doch immer noch waren sie im Besitz von 13 anderen Hunden.
Bei einem polizeilichen Großeinsatz, die Kronen Zeitung berichtete, wurden nun alle Tiere aus der Obhut der Kriminellen befreit. Elf Huskys haben sich darunter befunden, manche waren ebenfalls in einem schlechten Zustand. Ein Tierhalteverbot wurde ausgesprochen, nun sollte kein Lebewesen mehr in die Hände dieser Menschen gelangen. Man kann nur hoffen, dass ähnliche Fälle künftig schneller die öffentliche Aufmerksamkeit erlangen.
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