So etwas habe man noch nie gesehen, schreiben viele Wetterfachleute derzeit in sozialen Medien. Was derzeit auf Irland zurast, das ist ein gigantisches Unwetter. Über 130 Kilometer pro Stunde dürften die Windgeschwindigkeiten erreichen, der Regierungschef spricht von „extremer Lebensgefahr“. Die Schulen bleiben am Freitag geschlossen, von Reisen und Aufenthalten an der Küste wird dringend abgeraten.
Das Unwetter mit dem Namen „Eowyn“ wird für massive Zerstörung sorgen, entsprechend alarmiert sind die Einsatzkräfte. Von 7 Uhr morgens bis 2 Uhr nachmittags Ortszeit gilt die höchste Warnstufe. Zoom Earth informiert: "Der Sturm wird eine explosive Zyklogenese (einen Bombenzyklon) durchlaufen, wobei der Druck innerhalb von 24 Stunden rapide abfällt. Es sind zerstörerische Winde, Stromausfälle, herumfliegende Trümmer und große Wellen zu erwarten."
Zum Thema "Bombenzyklone" erklärt das RND noch: "Von einer Bombenzyklone spricht man dann, wenn sich ein Tiefdruckgebiet schnell und explosionsartig entwickelt, und der Luftdruck innerhalb von 24 Stunden um mehr als 24 Hektopascal abfällt“. Genau das wird bei dem vorhergesagten Orkantief erwartet. Es bedeutet ganz einfach, dass dieses plötzlich und schnell entsteht – nicht aber, dass es so stark oder gefährlich wie ein tropischer Wirbelsturm wäre."
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