Der Bedarf an Textilien wird bis zum Jahr 2030 um 75 Prozent steigen, Plastikfasern stecken schon jetzt in über 60 Prozent davon. Für ihre Erzeugung wird massenhaft Erdöl verbraucht und enorme Mengen an CO2 emittiert, ein Drittel des Mikroplastiks in Weltmeeren stammt daraus. Doch der Raubbau an Natur und Klima ist nicht alternativlos, Holz aus ökologischem Anbau gewinnt als klimafreundlicher Rohstoff für Textilfasern an Bedeutung.
Diesem Thema widmet sich das Projekt „Waldstoff“, gefördert vom Waldfonds der Republik Österreich. Für die Durchführung ist die stiftungseigene Common Affairs GmbH zuständig, im Projekt wirken die Österreichischen Bundesforste, die Land&Forst Betriebe, die Lenzing AG, AustroCel Hallein, der Umweltdachverband, die Universität für Bodenkultur, ReUse Austria, die Landwirtschaftskammer Österreich, Lieber Wieder und die Modeschule Hallein mit.
„Waldstoff“: Bewusstseinsbildung zu Klimaschutz im Zentrum
Ein transdisziplinäres Team unter Leitung von COMÚN-Vorstand Sebastian Bohrn Mena, wird Erkenntnisse über Publikationen & Veranstaltungen in die Breite tragen. Ein wichtiger Teil des Projekts ist die unvoreingenommene Recherche und Aufbereitung. Die deutsche Journalistin Sandra Fleck, die den Preis der Österreichischen Forschungsgemeinschaft für Wissenschaftsjournalismus 2021 erhielt, stellt sich dieser Aufgabe.
Sebastian Bohrn Mena: „Wir stehen der Umweltzerstörung nicht machtlos gegenüber. Vom Baum aus ökologischer Waldbewirtschaftung bis zum wiederverwerteten Kleidungsstück werden wir im Rahmen des Projekts Waldstoff den gesamten Kreislauf nachzeichnen und damit zeigen, dass es auch anders geht. Im Kampf gegen Klima- und Umweltschäden können wir auch in Österreich einen wertvollen Beitrag leisten. Werden wir uns dessen bewusst!“
Mehr Infos zum Projekt gibt’s unter www.waldstoff.at.
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