Die Preise für Lebensmittel steigen unaufhörlich, manche Produktgruppen sind stärker betroffen als andere. Multinationale Nahrungsmittelkonzerne wie UNILEVER feiern aufgrund der Preissteigerungen monatlich neue Rekordumsätze, für immer mehr Menschen wird der tägliche Einkauf hingegen zur finanziellen Belastung. Besonders schlimm ist es, wenn es Alltagsgüter betrifft, welche auch die Grundlage für die einfache Küche darstellen.
So etwa Sonnenblumenöl, das in Österreich gerne zum Kochen verwendet wird und auch zum großen Teil von heimischen Lieferanten stammt. Dennoch sind die Preise im Jahresvergleich regelrecht explodiert, wie ein Preis-Check der Arbeiterkammer nun zeigt. Demnach betrugen die Steigerungen von Juni 2021 bis Juni 2022 satte 72 Prozent beim Sonnenblumenöl. Kostete ein Liter des preisgünstigsten Öls durchschnittlich 1,19 Euro, so schlägt er nun mit rund 2,05 Euro zu Buche.
Ein Ende der Preissteigerungen ist derzeit nicht in Sicht. Aus diesem Grund fordern zahlreiche Expert*innen einen Preisdeckel bei gewissen Lebensmitteln. Seitens der österreichischen Bundesregierung ist eine solche Maßnahme derzeit noch nicht angedacht.
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