Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft informierte vor kurzem über den Holzeinschlag im Jahr 2022 in Österreich. Demnach wurden im Gesamtjahr rund 19,36 Millionen Festmeter Holz ohne Rinde geerntet, am meisten in der Steiermark und in Niederösterreich. Dies stellt ein Plus von fast 1 Million Festmeter gegenüber dem Vorjahr dar.
Der Schadholzanteil beträgt 37,5 Prozent oder 7,26 Millionen Festmeter Holz. Das bedeutet eine Steigerung von über 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr, aber immerhin noch 17 Prozent unter dem Fünf-Jahres-Schnitt. Mit fast 50 Prozent trägt der Borkenkäfer die Hauptschuld am Schadholz, darauf folgen aber schon mit rund einem Drittel die Sturmschäden.
Und was passiert mit dem vielen Holz in Österreich? Das geerntete Holz wurde zu 55 Prozent für die Erzeugung von Bauholz, für Möbeln oder für andere Holzprodukte verwendet, 28 Prozent für die energetische Nutzung (Verbrennung) und rund 16 Prozent für die industrielle Verwertung, etwa für die Erzeugung von Papier oder Textilfasern.
In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!