Vor kurzem sorgten unerträgliche Bilder von über 1.400 brutal abgeschlachteten Delfinen auf den Färöer-Inseln für Entsetzen auf der ganzen Welt. Es folgte ein wahrer Sturm der Entrüstung über die „Tradition“ des sogenannten „Grindadrap“. Diese stützt sich zwar auf ein Jahrhunderte altes Ritual zur Versorgung der Bevölkerung mit Walfleisch, ist aber auch nach Meinung von Expert*innen vor Ort in diesem Jahr völlig aus dem Ruder gelaufen.
Regierung verspricht Änderungen
Die NGO „Sea Shepherd“ hatte Aufnahmen veröffentlicht, die für gehörig Druck gesorgt haben. Nun hat die Regierung der Färöer-Inseln angekündigt die Praktik „neu bewerten“ zu wollen, was als Zeichen des Einlenkens gedeutet werden kann. Bezweifelt werden darf, dass die Jagd auf Wale und Delfine endgültig ein Ende finden wird, doch man kann davon ausgehen, dass sich die Blut-Orgie aus diesem Jahr nicht wiederholen wird.
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