Seit langem wird darüber diskutiert, ob der Ausbau der Salzburger Mönchsberggarage eine „Notwendigkeit“ oder doch eher eine Bedrohung darstellt. Ersteres meinen vor allem die Wirtschaftstreibenden der Salzburger Altstadt, die sich von den hunderten zusätzlichen Stellplätzen in unmittelbarer Nähe zu ihren Geschäften auch zusätzlichen Umsatz erhoffen. Zweiteres ist die Meinung von in der Stadt lebenden Bürger*innen sowie von Umweltexpert*innen, die eine Zunahme von Stau und Abgasen befürchten.
Bürgermeister: Projekt nun wohl „gestorben“
Davon sei die Stadt Salzburg ohnehin schon stark betroffen, zusätzlicher Verkehr würde sich also massiv negativ auswirken. Nun fand eine Befragung unter den Salzburger*innen statt und es hat ein klares Ergebnis mit sich gebracht. Denn ganze 84 Prozent der Befragten lehnten einen starken Ausbau der bestehenden Garage ab. Das ist nicht nur ein deutliches Signal für den Schutz von Natur und Anrainer*innen, sondern auch eine Niederlage für die regierende Bürgermeisterpartei ÖVP in Salzburg. Der Bürgermeister kündigte laut ORF an das Ergebnis ernst nehmen zu wollen, das Projekt sei wohl „gestorben“.
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