Der Ruf ist nicht neu und auch in Österreich laut: Eine eigene Umweltpolizei soll sich Verbrechen wider die Natur, Tiere und Klima widmen. Ob Brandstiftung, die Verschmutzung von Flüssen oder die Quälerei von Tieren, eine eigene Truppe oder extra geschulte Polizist*innen innerhalb aller Polizeidienststellen sollen sich um derartige Delikte kümmern. Hintergrund ist, dass vielfach die gesetzlichen Bestimmungen nicht bekannt sind oder nicht genügend ernstgenommen werden.
In Zeiten von Klimakrise und Artensterben und eines steigenden gesellschaftlichen Bewusstseins über einen würdevollen Umgang von Tieren ist es aber immer wichtiger, dass auch die Sicherheitsbehörden darauf geschult sind. Ein Land in Europa geht nun einen großen Schritt in diese Richtung und schafft gleich 3.000 Dienststellen für Umweltpolizist*innen.
In Frankreich möchte man eine „Revolution“ in dem Bereich in Gang setzen und lässt sich das auch einiges kosten. Der französische Innenminister höchstpersönlich hatte sich für die Reform starkgemacht und ist begeistert, dass Frankreich nun zum europäischen Vorreiter wird. Man kann nur hoffen, dass sich die österreichische Regierung davon inspirieren lässt.
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