In den letzten 100 Jahren sind die Pegelstände der Flüsse und Bäche nicht mehr so niedrig gewesen wie aktuell, ganz Norditalien leidet unter einer extremen Trockenheit. In immer mehr Gemeinden wird die Wasserversorgung in der Nacht unterbrochen, manche Orte gehen sogar schon dazu über die Bewohner*innen mit Wasserflaschen zu versorgen. Insbesondere die Landwirtschaft ist massiv von der Dürre betroffen, dramatische Ernteausfälle von rund 50 Prozent werden erwartet.
Reisproduktion in der EU gefährdet
Salzwasser sickert nun mehr und mehr ins Grundwasser ein, eine zusätzliche Belastung in der ohnehin schon angespannten Lage. Besonders stark betroffen ist auch die Reis-Produktion, wie der Tagesspiegel berichtet. Demnach werden alleine in der Region Piemont über 25 Prozent der gesamten Reisproduktion der EU erzeugt. Fällt die Produktion aus, wird das stark spürbare Auswirkungen auf den Markt haben. Und das ist nur einer von vielen negativen Effekte, der mit der Jahrhundert-Trockenheit verbunden ist.
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