Der Fall erschütterte ganz Österreich, der Bordercollie „Liam“ war in Altlengbach in Niederösterreich gefesselt und geknebelt in einem Hausbrunnen ertränkt worden. Die Erkenntnisse der forensischen Untersuchung zeigten, dass der Hund davor noch geschlagen worden sein dürfte und im Brunnenschacht um sein Leben kämpfte – vergeblich. Lange wurde nach dem Täter gesucht, die Besitzer des Hundes konnten sich die Tat nicht erklären.
Nun hat ein Richter es in der Verhandlung als „unplausibel“ bezeichnet, dass eine fremde Person es gewesen sein könnte. Die Beweislage sei eindeutig, es könne nur die Lebensgefährtin des Hundebesitzers gewesen sein. Diese bestreitet das nach wie vor, wurde aber nun dennoch zu 7 Monaten bedingter Haft verurteilt. Die Indizien hätten auf die Angeklagte verwiesen, so das Gericht. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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