Der grausame Mord an Bordercollie „Liam“ in Altlengbach in Niederösterreich hat das ganze Land erschüttert. Der Hund wurde gefesselt und geknebelt in einem Hausbrunnen gefunden. Die Obduktion hatte ergeben, dass das Tier nach einem erbitterten Kampf ums Überleben ertrunken sein dürfte, es fand sich Wasser in der Lunge.
Der Schreckenstat folgte ein Aufruf zur Mitwirkung, selbst ein Kopfgeld wurde ausgesetzt. Die Polizei fand DNA-Spuren auf dem Klebeband und andere Hinweise, doch zunächst wurde kein Verdächtiger bekanntgegeben. Nun hat die Staatsanwaltschaft offenbar auf Basis von Indizien, also ohne klare Beweise, eine Anklage eingebracht.
Verdächtigt wird die Lebensgefährtin des Hundebesitzers, sie habe sich in Widersprüche verstrickt und ihre Spuren seien gefunden worden, berichtet die „Kronen Zeitung“. Diese bestreitet die Tat und beteuert ihre Unschuld. Ob es auf Basis der vorliegenden Indizien tatsächlich zu einer Verurteilung kommen wird, das scheint fraglich.
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