Rund 36.000 bäuerliche Direktvermarktungsbetriebe gibt es derzeit in Österreich – noch, denn gewerberechtliche Barrieren und die Dominanz der Handelskonzerne setzen sie unter Druck. Obwohl zwar in der Bevölkerung der Wunsch nach regional erzeugten Lebensmitteln nachweislich steigt, ist aber dennoch vielen Konsument*innen nicht bewusst, welch vielfältiges Angebot es direkt bei bäuerlichen Anbietern gibt.
Um eine Brücke zwischen Konsument*innen und Produzent*innen zu bauen, hat die Bürgerinitiative oekoreich gemeinsam mit zahlreichen Partnern einen neuen Preis ins Leben gerufen. Der „Leonhard-Preis“ steht allen bäuerlichen Direktvermarktern offen und wird durch ein digital gestütztes Online-Voting entschieden. Den Siegern winken Preise im Wert von tausenden Euro, darunter etwa Lagerhaus-Gutscheine.
Reichweitenstarke Partner unterstützen den Preis
Dazu Initiativen-Sprecher Sebastian Bohrn Mena: „Zu Erntedank möchten wir Konsument*innen unseren Bäuerinnen und Bauern danken. Am meisten helfen wir ihnen, indem wir auf ihr vielfältiges Angebot in der Direktvermarktung aufmerksam machen, dass für viele auch eine wichtige Säule der Hof-Finanzierung darstellt. Wir hoffen damit auch einen kleinen Beitrag zur Absicherung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft zu leisten.“
Mit an Bord sind die reichweitenstärksten österreichischen Direktvermarktungsplattformen wie Kauftregional.at, Bauernladen.at oder Abhofladen.at. Auch in der führenden bäuerlichen Fachzeitschrift „LANDWIRT“ wird für den Preis geworben. Von Anfang Oktober bis Ende November können alle bäuerlichen Direktvermarkter einreichen, im Dezember folgt dann das Voting. Der Preis wird im Rahmen einer Veranstaltung im Frühjahr übergeben.
Alle Infos: www.oekoreich.com/preis
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