Olivenöl gehört nicht nur in mediterranen Gebieten zu den wichtigsten Zutaten in der Küche, auch in Österreich und Deutschland wird kräftig zum flüssigen Gold gegriffen. Umso wichtiger ist es, dass wir wissen, was tatsächlich in den teils sehr hochpreisigen Flaschen steckt, die in den Supermärkten in großer Vielfalt angeboten werden.
Die deutsche Stiftung Warentest hat nun 19 Olivenöle unter die Lupe genommen und dabei nicht nur den Geruch und den Geschmack bewertet, sondern auch eine Analyse im Labor durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass ganze 6 Produkte in der Form und mit der Deklaration gar nicht in den Verkauf hätten kommen dürfen.
Gleich vier Öle mangelhaft
Die als „nativ extra“ ausgewiesenen Olivenöle müssen eine besondere Güte aufweisen, wenn sie sensorisch fehlerhaft sind, dürfen sie so nicht verkauft werden. Davon betroffen sind die Produkte von „Bio Zentrale“ und „Denns“, außerdem wurden die Öle von Müller, Corovita als „mangelhaft“ von der Stiftung Warentest bewertet.
In manchen Produkten wurden gar möglicherweise krebserregende Stoffe gefunden, die aus einer Verunreinigung mit Schmiermitteln stammen dürften. Die Mineralölbestandteile konnten im Labor nachgewiesen werden und sollten grundsätzlich überhaupt nicht in Lebensmitteln vorkommen. Alle Ergebnisse im Detail gibt’s hier.
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