Der seit Samstag anhaltende Starkregen im Westen von Österreich ist noch nicht zu Ende und führt nun zu erheblichen Auswirkungen. In Teilen des Landes wurde ein Jahrhunderthochwasser gemessen, konkret etwa in der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck. Dort wurden bereits mobile Sperren aufgebaut, gewisse Rad- und Fusswege sind gesperrt. Noch schlimmer ist es derzeit in Schwaz, dort gilt bereits eine Zivilschutzwarnung.
Im Ötztal mussten bereits dutzende Menschen evakuiert werden, die Ötztaler Ache überschritt bereits die Marke eines 100-jährigen Hochwassers und die Pegelstände steigen dank anhaltender Regenfälle weiter. Straßen wurden teilweise in der Region weggerissen und nun gesperrt, das gilt für mehrere Regionen in Tirol. Auch Murenabgänge blockieren Straßen- und Zugverbindungen, wo es derzeit zu erheblichen Beeinträchtigungen kommt.
Doch nicht nur Tirol ist besonders vom Starkregen betroffen, auch in Salzburg wurden hohe Pegelstände gemessen und Vorbereitungen getroffen. So führt die Salzach bereits Hochwasser. In Oberösterreich und in Kärnten dürften die Bäche und Flüsse in den kommenden Stunden ebenfalls steigen, auch hier ist Vorsicht geboten, zumal die Regenfälle noch mindestens bis Dienstag anhalten sollen.
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