Es war die erste große Recherche, die oekoreich seit seinem Start Anfang April veröffentlicht hat: Der große Schweinefleisch-Report. Journalistin Susanne Zobl hatte exklusiv hinter die Kulissen der Branche geblickt und sowohl mit Fleischverarbeitern als auch mit Vertretern von Schweinebauern und dem Lebensmittelhandel gesprochen – das gab es so noch nie. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen, viele Menschen zeigten sich überrascht.
So wurde etwa offengelegt, dass nur ein kleinerer Teil des in Österreich verarbeiteten Schweinefleisches unter dem AMA-Standard erzeugt wird. Und das, obwohl das AMA-Gütesiegel beim Schweinefleisch ohnehin nicht mehr als den gesetzlichen Mindeststandard abdeckt und sogar den Einsatz von Soja aus dem Regenwald als Futtermittel erlaubt. Zudem werden große Mengen an Schweinen und Schweinefleisch importiert.
Im Gespräch mit oe24tv sprach oekoreich-Bundeskoordinator Sebastian Bohrn Mena nun über die Hintergründe des Schweinefleisch-Report und die wichtigsten Ableitungen daraus. Warum es die verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln jetzt dringend braucht, wieso die Anhebung der Standards unverzichtbar ist, aber im Paket mit weiteren Maßnahmen erfolgen muss: Das ganze Interview gibt’s hier zum Nachsehen.
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