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„Vivienne“ 2024: Österreichischer Preis für ökologische Textilien ausgeschrieben

Stiftung COMÚN und Klimaschutzministerium rufen bis 15. Juli zu Einreichungen in drei Kategorien auf, Preis der Jury mit 4.000 Euro dotiert, eigener Jugendpreis

6/3/2024
  • Österreich
  • Textilien
„Vivienne“ 2024: Österreichischer Preis für ökologische Textilien ausgeschrieben

Die im Jahr 2023 von Stiftung COMÚN und Bundesministerium für Klimaschutz ins Leben gerufene „Vivienne“, der Österreichische Preis für ökologische Textilien, wird auch heuer wieder gemeinsam vergeben. Der Preis wird in Gedenken an die verstorbene Nachhaltigkeits-Pionierin Vivienne Westwood ausgeschrieben und soll nachhaltige Mode sowie kreative Zugänge zu ökologischen Textilien vor den Vorhang holen. Innovative Textilunternehmen und Modeschaffende aus ganz Österreich sowie junge Menschen sind aufgerufen bis 15. Juli 2024 einzureichen. Die Verleihung erfolgt durch Bundesministerin Leonore Gewessler und COMÚN-Vorsitzende Veronika Bohrn Mena im Rahmen einer Veranstaltung im Bundesministerium für Klimaschutz am 20. September.

COMÚN-Vorsitzende Veronika Bohrn Mena freut sich auf viele spannende Einreichungen: „Wir wollen mit dem Vivienne-Preis zeigen, wie innovativ die heimische Textil- und Modebranche in Österreich ist und wie stark auch der ökologische Gedanke bereits in ihr verankert ist. In jeder Region des Landes gibt es Personen und Unternehmen, die sich Gedanken machen, wie sie im Textilbereich einen Beitrag zur Lösung von Umweltproblemen leisten können. Ganz besonders freue ich mich auf die Perspektiven der Jugend. Denn wir sind nicht nur Konsument*innen, wir sind auch Gestalter*innen unserer Welt und je früher uns das bewusst wird, umso besser.“

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Christian Holzer, Leiter der Sektion Umwelt und Kreislaufwirtschaft im Klimaschutzministerium: „Die Textilindustrie hat massive negative Auswirkungen auf Umwelt und Klima. Durch Pestizide, Energieverbrauch, Abwässer und Mikroplastik bis hin zu großen Mengen an Textilabfällen ist sie für über 10 Prozent der globalen CO₂-Emissionen verantwortlich. Mit der österreichischen Kreislaufwirtschaftsstrategie geben wir einen klaren Weg für nachhaltige Produktion und nachhaltigen Konsum vor, um eine ressourcenschonende, innovative, zirkuläre und wettbewerbsfähige Textilwirtschaft zu etablieren. Zahlreiche Produzentinnen und Produzenten sowie Modeschaffende beweisen bereits, dass kreislauffähige Kleidung möglich ist. Diese Vorreiter:innen möchten wir vor den Vorhang holen und mit dem Vivienne-Preis auszeichnen.“

Drei Kategorien, insgesamt 7.000 Euro an Preisgeldern

Die sechsköpfige Jury umfasst Expert:innen aus Bildung, Wissenschaft & Praxis, berücksichtigt aber auch die Jugendperspektive. In ihr wirken Veronika Pfeiffer-Gössweiner (Herka Frottier), Andreas Bartl (TU Wien), Smilla Buschbom (Schülervertreterin), Marianne Musek (Designerin, Modeschule Herbststraße), Julia Weihs (Klimaschutzministerium) und Rebecca Bachinger (Stiftung COMÚN).

Die Jury kürt einerseits die drei Finalist:innen für den mit 4.000 Euro dotierten Jurypreis und wählt darüber hinaus auch drei weitere Einreichungen für das Voting zum mit 2.000 Euro dotierten Publikumspreis aus. Nicht zuletzt werden auch drei Einreichungen für den mit 1.000 Euro dotierten Jugendpreis ausgewählt, der ebenfalls eine eigene Kategorie umfasst und sich an Schüler:innen richtet. Alle Informationen finden sich unter viviennepreis.at.


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