Mandarinen, Schokolade, Nüsse - all das finden wir in der Weihnachtszeit in Socken, Stiefeln oder schön präsentiert auf einem Teller. Wer die Naschereien dort auch leicht erschnüffeln kann: unser Hund. Doch welche Weihnachtssnacks dürfen wir mit ihm teilen?
Zucker ist tabu
Schokoweihnachtsmänner und Plätzchen gehören im Advent für viele dazu - das gilt allerdings nicht für Vierbeiner, denn: "Alles, was Zucker enthält, sollte für Hunde tabu sein", sagt Ann Kari Sieme von Aktion Tier. Schokolade enthält darüber hinaus auch Theobromin, das für Hunde gefährlich ist. Starkes Erbrechen, Krämpfe und Durchfall können die Folge sein.
Vorsicht auch beim Backen: Bei Kuvertüre, Kakaopulver und dunkler Schokolade sollte man als Hundehalter besonders aufpassen. Das beliebte Weihnachtsgewürz Zimt wiederum ist in Spuren zwar unbedenklich, bei größeren Mengen können aber Vergiftungserscheinungen und Reizungen der Schleimhäute auftreten. Auch um scheinbar gesunde Weihnachtsleckereien wie Rosinen oder Weintrauben sollten Hunde einen großen Bogen machen: Sie können zu akutem Nierenversagen führen. "Hier gilt schon eine Menge von zehn Gramm pro Kilo Körpergewicht als gefährlich", warnt Ann Kari Sieme.
Was darf der Hund fressen?
Zur Weihnachtszeit auch beliebt: Äpfel und Mandarinen. Und davon kann man Hunden gerne ein Stück abgeben, so die Hundeexpertin. Auch Nüsse sind erlaubt - allerdings kommt es hier auf die Auswahl an: Walnüsse, Haselnüsse und Maronen können in geringen Mengen gefressen werden und sind sogar gesund für den Freund auf vier Pfoten. Bei Erdnüssen, Paranüssen und Walnüssen sollte man ganz vorsichtig beginnen.
Sie können bei einzelnen Hunden allergische Reaktionen auslösen. Macadamianüsse und Muskatnüsse sind für Hunde giftig und dürfen auf keinen Fall gefüttert werden. Tipp: Wer nicht will, dass der Hund an Weihnachten leer ausgeht, kann ihm auch einen eigenen bunten Weihnachtsteller mit Hundeleckerlis zusammenstellen.
(oekoreich/APA)
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