Die Lage ist nach wie vor dramatisch und eine Besserung ist derzeit nicht in Sicht. Seit Montag kommt es zu schweren Unwettern im Norden Italiens, die Folge sind großflächige Überschwemmungen. Die treffen ein Gebiet, in dem es vor kurzem noch staubtrocken war, was die Aufnahmefähigkeit der Böden negativ beeinträchtigt. Entsprechend kommt es zu Überflutungen und die haben es in sich, die Flüsse Sillaro und Lamone sind über die Ufer getreten.
Mindestens zwei Menschen sind bislang ums Leben gekommen, Tausende müssen ihre Häuser verlassen und werden zur Stunde evakuiert. Städte wie Ravenna und Bologna sind am stärksten betroffen, überflutete Straßen führten zu einer kompletten Einstellung des Verkehrs. Auch Erdrutsche wurden bereits vielfach gemeldet, dadurch kommt es zu großen Schäden an Häusern. Die Regionalregierung wird die Regierung in Rom um die Ausrufung des Notstandes ersuchen.
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