Nach Monaten extremer Dürre hören die Regenfälle im Norden von Italien nun gar nicht mehr auf. Und das hat, in Kombination mit den kaum aufnahmefähigen Böden, fatale Folgen. In den am stärksten betroffenen Provinzen Ravenna, Forli-Cesena, Rimini und Bologna wurden Straßen meterhoch überflutet, Schlammlawinen sind abgegangen und haben Menschen in Häusern eingeschlossen.
In fast 40 Gemeinden ist Hochwasser gemeldet worden, bislang mussten tausende Menschen evakuiert werden. Für mindestens 8 von ihnen ist die Hilfe zu spät gekommen, sie sind in den Unwettern ums Leben gekommen. Der Bahnverkehr ist in gewissen Regionen komplett zusammengebrochen, ebenso die Telekommunikation und mancherorts auch die Stromverbindung. Sogar Teile der Autobahn mussten gesperrt werden.
In einigen beliebten Badeorten wie Rimini wurde mittlerweile eine Strandverbot ausgesprochen, da mit hohen Wellen gerechnet wird. In den nächsten Tagen sollen weitere Stürme die Region treffen, man rechnet mit weiteren schweren Schäden.
In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!