Die extreme Trockenheit in weiten Teilen Europas gegenwärtig ist nicht nur im Süden eine große Herausforderung und Gefahr für die Bevölkerung, auch im Norden werden die Folgen der Dürre sichtbar. So etwa in Norwegen, dem wichtigsten Wasserkraft-Produzenten Europas, wo die Niederschläge deutlich gesunken sind und sich die Wasserreservoirs auf einem Tiefstand befinden. Aufgrund der außergewöhnlichen Trockenheit, insbesondere im Süden des Landes, wo sich die meisten Wasserkraftwerke befinden, ist die Stromproduktion eingebrochen.
Da Norwegen sich nicht nur selbst mit erneuerbarer Energie versorgen kann, sondern auch Nachbarländer mit Öko-Strom beliefert, könnte die Dürre nun zu einem weiteren Rückschlag in der europäischen Stromversorgung werden. Erste Stimmen werden jetzt laut, dass die Stromexporte gestoppt werden sollten, um die heimische Versorgung nicht zu gefährden. Sollte das tatsächlich passieren, wären vor allem Großbritannien, Deutschland, Dänemark und Schweden betroffen.
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