Noch nie zuvor waren innerhalb so kurzer Zeit so gewaltige Massen an Regen gefallen – die Millionenstadt New York erlebte vor kurzem ein historisches Unwetter. Die Ausläufer des Hurrikans Ida, der zuvor in Louisiana für Verwüstung sorgte, entfalteten auch in der Metropole katastrophale Folgen. Mindestens 40 Menschen sind im Starkregen ums Leben gekommen, viele davon ertranken in ihren Kellerwohnungen.
Seit Tagen wird jetzt im ganzen Land darüber diskutiert, wie man die Menschen in den Souterrain-Wohnungen besser schützen kann. Selbst ein zweijähriges Mädchen kam in den Fluten ums Leben, die binnen Minuten die Wohnungen im Untergeschoss füllten. Der angespannte Wohnungsmarkt in New York zwingt Menschen in unwürdige Unterbringungen, die – so zeigt es sich nun bei diesem Unwetter – auch zur Todesfalle werden können.
Damit wird auch die öffentliche Debatte in den Vereinigten Staaten weiter angeheizt, wie sich insbesondere ärmere Bevölkerungsgruppen vor den Veränderungen des Klimas schützen können. Sie sind im größeren Ausmaß betroffen, nachdem sie sich weniger oft Klimaanlagen oder geschützte Wohnungen leisten können. New Yorks Bürgermeister Bill De Blasio hat angekündigt sich dem Thema nun verstärkt widmen zu wollen.
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