Die Regiothek wurde für die Zukunft entwickelt. Leider ist dein Browser veraltet und unterstützt möglicherweise einige Techniken nicht mehr. Daher kann es zu Anzeigeproblemen kommen.

Du kannst z.B. Browse Happy besuchen um einen aktuellen Browser herunterzuladen.

Artikel

Horror Tiertransporte: Keine toten Kälber mehr auf unseren Straßen!

Vor wenigen Tagen schockte eine Meldung diejenigen, die davon Kenntnis erlangten: Wieder wurde ein Tiertransporter auf einer österreichischen Autobahn gestoppt, der mit 265 Tieren heillos überladen war.

2/15/2025
  • Landwirtschaft
  • Österreich
  • Tiere
Horror Tiertransporte: Keine toten Kälber mehr auf unseren Straßen!

Vor wenigen Tagen schockte eine Meldung diejenigen, die davon Kenntnis erlangten: Wieder wurde ein Tiertransporter auf einer österreichischen Autobahn gestoppt, der mit 265 Tieren heillos überladen war. Wieder wurden darin tote Tiere gefunden, genauer gesagt wenige Wochen alte Kälber. Und wieder handelte es sich dabei um einen Transit-Transport durch Österreich, der LKW war eigentlich von Estland über tausende Kilometer hinweg auf dem Weg nach Italien.

Es ist nicht das erste Mal, dass dieser Horror dokumentiert wurde. Die Missstände im Bereich der Tiertransporte in der Europäischen Union und auf Österreichs Straßen ist seit Jahren bekannt. Dutzendfach haben wir darüber schon berichtet, im erfolgreichen Tierschutzvolksbegehren aus dem Jahre 2021 hatten wir den Stopp dieser grausamen Fahrten als zentralen Punkt verankert. Alle Parteien haben sich damals dazu bekannt, sich aktiv für deutliche Verbesserungen einzusetzen.

Die nächste Regierung muss handeln

Was ist seither passiert? Ja, es stimmt: Österreich kann die Transite aus Estland nicht verbieten lassen. Aber es kann dafür sorgen, dass die Europäische Union die Gesetze weiter verschärft und ein Sanktionsmechanismus installiert wird, der die Transporteure so hart bestraft, dass sie nicht mal mehr auf die Idee kommen, die Vorschriften zu umgehen. Wozu gilt auf EU-Ebene das Einstimmigkeitsprinzip, wenn wir es nicht zum Schutz von fühlenden Wesen nutzen? Wer hindert uns daran?

Ich will keine toten Kälber mehr auf unseren Straßen erleben müssen. Lange genug wurde das toleriert, lange genug hat man uns gesagt, dass es „wichtigere Themen“ geben würde. Damit muss jetzt Schluss sein. Egal wie die nächste Bundesregierung aussieht, egal wer dann die Ministerposten besetzt, die Beendigung des unerträglichen Leids bei Tiertransporten muss ganz oben auf der Agenda stehen. Dafür werden wir uns weiterhin einsetzen, weil Wegschauen keine Option mehr ist.


In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!

Jetzt abonnieren
Logo Oekoreich

Werde Mitglied bei oekoreich+ und erhalte Zugang zu unseren Top-Stories und exklusive Einblicke.

Mehr erfahren

Jetzt weiterlesen

oekoreich möchte ein bestmögliches Onlineangebot bieten. Hierfür werden Cookies gespeichert. Weil uns Transparenz wichtig ist können Cookies und die damit verbundenen Funktionalitäten, die nicht für die Grundfunktion von oekoreich notwendig sind, einzeln erlaubt oder verboten werden.
Details dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung. Dort kannst du deine Auswahl auch jederzeit ändern.