So viele Brände gab es in Österreich zu diesem Zeitpunkt wohl noch nie – zumindest, wenn man den Land & Forstbetrieben glaubt, die in einer Aussendung kürzlich darauf aufmerksam machten. Seit Jahresbeginn hätten die Feuerwehren schon über 40-mal ausrücken müssen, im Vorjahr waren es lediglich 13 Einsätze gewesen. Niederösterreich hat als erstes Bundesland bereits in 14 Bezirken eine Waldbrandverordnung erlassen, die das Rauchen im Wald und die Entzündung von Feuern in Waldnähe unter Strafe stellen.
Besonders skurrile Szenen spielen sich auch in Südtirol ab, wo es aktuell in Skigebieten in den Dolomiten immer wieder brennt. Wie Aufnahmen zeigen, die im Netz kursieren, sind dort, wo normalerweise am Schnee ins Tal gebrettert wird, jetzt die Freiwilligen Feuerwehren mit Löscharbeiten beschäftigt. ORF-Meteorologe Daniel Schrott kommentierte das so: „Wie sieht die Klimakrise aus? SO!! Wenn Mitte März im Skigebiet ein Waldbrand ausbricht“. Die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Dürre seien evident.
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