Die Hochsaison der Krapfen erreicht ihren Höhepunkt und obwohl Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, so lässt sich doch anhand einiger Kriterien feststellen, ob ein Krapfen gewissen Ansprüchen genügt oder nicht. 21 Krapfen mit Marillenmarmelade aus Supermärkten und aus Bäckereien wurden vom VKI nun getestet. Dabei wurde der Geschmack der Krapfen, der Nährwert und die Abweichungen der Nährwertanalyse von der Deklaration jeweils einzeln bewertet und auch in ein Gesamturteil gegossen.
Veganer Krapfen & Luxus-Krapfen fallen durch
Trauriges Schlusslicht bildet beim Krapfen-Test der vegane Krapfen von BILLA PLUS, der zwar preislich im Mittelfeld liegt, aber sonst nicht überzeugen konnte. Auch die Eigenmarken-Krapfen von HOFER konnten nicht überzeugen. Und auch der mit Abstand teuerste Krapfen im Test, der „Bio Butterkrapfen“ von JOSEPHBROT, fiel beim Geschmackstest komplett durch. Der Krapfen kostet mehr als zehnmal (!) so viel wie ein Alternativprodukt von PENNY, welches wiederum im Geschmackstest als „Gut“ bewertet wurde.
Die Testsieger
An der anderen Seite der Skala findet sich als Testsieger der Backshop-Krapfen von LIDL, der nicht mit 59 Cent pro Stück nicht nur ausgesprochen günstig ist, sondern auch in allen anderen Kategorien am besten abschneiden konnte. Auch ein BILLA-Produkt, der Feinkost-Backshop-Krapfen, schnitt gut ab. Ebenfalls vordere Plätze konnte der Krapfen von LIDL und von STRÖCK erzielen. Die gesamten Ergebnisse können hier nachgelesen werden. Wer übrigens selber Krapfen backen möchte, dem sei dieses Rezept ans Herz gelegt.
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