Täglich grüßt der Teuerungs-Wahnsinn in diesen Tagen, insbesondere bei Lebensmitteln scheinen die Steigerungen keine Grenzen nach oben zu kennen. Und auch die Dreistigkeit mancher Produzenten und Händler scheint ungebremst voranzuschreiten. Ein aktuelles Beispiel dazu kommt aus Deutschland, könnte aber genauso wohl auch in Österreich vorkommen. Und es steht prototypisch für den alltäglichen Irrsinn in den Supermärkten.
Sündteure Gans
Wie Medien berichten, haben sich die Preise rund ums Martinsfest bei der Gans derart stark erhöht, dass die blanke Wut bei vielen Konsumenten im Netz zu lesen ist. Eine tiefgefrorene Gans aus Polen, die laut Etikett nachweislich schon vor einem Jahr geschlachtet wurde und jetzt verpackt im Kühlregal liegt, kostet um satte 100 Prozent mehr. War sie im Vorjahr um rund 25 Euro zu haben, kostet sie nun über 50 Euro. Der blanke Wucher.
Zur heimischen Weidegans greifen
Grundsätzlich sollte man nicht zu Import-Gänsen greifen, weder zu jenen aus Ungarn, noch zu jenen aus Polen. Denn in diesen Ländern werden Stopfmast und Lebendrupf immer noch praktiziert, die Tiere also unter unsäglichen Qualen gemästet. Wer auf die Gans rund um Martini nicht verzichten will, der möge doch bitte zur heimischen Weidegans greifen, rufen Tierschützer bewusste Konsumenten zu einem persönlichen Beitrag auf.
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