Wer hätte gedacht, dass man sich im Jahr 2021 noch mit Lebensmittelknappheit beschäftigen muss – und das mitten in Europa. Genauer gesagt in Großbritannien, wo seit dem Brexit und verstärkt durch die Corona-Krise nun die Regale leer werden. Hintergrund ist ein eklatanter Personalmangel, insbesondere im Bereich der Logistik und der Landwirtschaft.
Das Vereinigte Königreich hat traditionell in diesen Sektoren seiner Wirtschaft auf billige Arbeitsmigrant*innen aus Osteuropa gesetzt, insbesondere aus Polen, Rumänien und Bulgarien waren viele Menschen beschäftigt.
Druck auf Regierung steigt
Durch den Brexit haben sie ihre Aufenthaltsbewilligungen verloren oder sind freiwillig in die Europäische Union zurückgekehrt. Nun fehlen diese Arbeitskräfte und das macht sich in verschiedenen Sektoren bemerkbar. Für die Konsument*innen ist der Mangel auch in Restaurants oder Supermärkten spürbar, denn immer mehr Waren fehlen.
Zigtausende LKW-Fahrer weniger führen dazu, dass wichtige Transporte von Kontinentaleuropa aber auch innerhalb Großbritanniens nicht durchgeführt werden können. Der Druck auf die britische Regierung steigt, nun rasch erleichterte Zuwanderungsbedingungen zu erlassen.
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