Die ersten Meldungen über die schweren Beben im Südosten der Türkei und im Norden von Syrien kamen bereits in den Morgenstunden, das ganze Ausmaß der Schäden ist allerdings erst jetzt langsam abschätzbar. Dutzende Beben gab es in der Nacht in der Region, die mit Millionen Menschen bevölkert ist, zuletzt gab es auch starke Nachbeben untertags.
Die Behörden sprechen von tausenden eingestürzten Häusern, auch Krankenhäuser mussten evakuiert werden. Die Todeszahlen steigen stündlich, aktuell hält man bei mindestens 1.600 Toten in der Türkei und in Syrien, dazu kommen noch tausende Menschen die schwer verletzt sind oder noch unter den Trümmern begraben sind.
Die Lage ist unübersichtlich und Hilfe rollt nur schleppend an, beklagen Anwohner in Medienberichten. Die Infrastruktur war nicht erdbebensicher, tatsächlich leben hauptsächlich arme Menschen und Flüchtlinge in der Gegend. Die Lage sei dramatisch und würde sich stündlich zuspitzen, auch aufgrund der extremen Kälte.
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