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Sugo Bolognese im Check: Nur ein Produkt empfehlenswert, manche teils katastrophal

"Immer gut" lautet eine Eigenmarke des REWE-Konzerns - im Test fällt diese aber durch. Dafür können sich andere Produkte durchsetzen. Wir haben alle Ergebnisse.

3/12/2025
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Sugo Bolognese im Check: Nur ein Produkt empfehlenswert, manche teils katastrophal

Pasta mit dem berühmten italienischen „Bolognese“-Sugo gehört zu den beliebtesten Speisen in ganz Europa, so auch in Österreich. Das Original-Rezept aus der norditalienischen Stadt Bologna kommt dabei so gut wie nie zum Einsatz, meist greifen die Menschen zu einem fertigen Sugo im Glas aus dem Supermarkt. Doch was steckt da wirklich drin und wie ist die Qualität der Saucen einzuschätzen?

Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat sich die wichtigsten Produkte dazu näher angesehen. Dutzende Gläser wurden geöffnet und nicht nur verkostet, sondern auch im Labor unter die Lupe genommen. Und nicht nur das: Die AK wollte auch wissen, woher die Zutaten stammen – also vor allem die Tomaten und das Fleisch. Die Antworten fallen leider nicht so wunderbar aus, wie es sich diese Speise eigentlich verdient hätte.

Testsieger erreicht 85 von 100 möglichen Punkten

Nur ein einziges Produkt kann vollends empfohlen werden, es kommt im Test auf 85 von 100 möglichen Punkten. Die volle Punkteanzahl hätte man nur erreichen können, wenn auf Geschmacksverstärker, Verdickungsmittel und dubiose Zutaten verzichtet worden wäre, das wiederum hat kein einziges Produkt geschafft. Aber immerhin 85 Punkte konnte das teuerste Sugo im Test schaffen, das „Alce Nero“ bei DENNS.

nullAK OÖ
In Wahrheit kann man nur diese drei Produkte halbwegs empfehlen
Es kostet fast 20 Euro, enthält mit fast 30 Prozent aber viel Fleisch und die Tomaten wie auch das Fleisch kommen aus Italien – und zwar in biologischer Qualität. Außerdem wurden 7 von 9 Originalzutaten verwendet. Halbwegs akzeptabel sind auch noch die Ergebnisse der beiden Bio-Eigenmarken von BILLA und SPAR, sie kommen auf 70 bzw. 69 Punkte und kosten nur die Hälfte des Spitzenreiters.

Verlierer mit unklarer Herkunft von Fleisch

Ganz am Ende des Tests findet sich das Produkt „Combino“ von LIDL, es erreicht nur 22 Punkte. Und das liegt wohl auch daran, dass auf die Frage nach der Herkunft des Fleisches, ganze 27 Länder plus Großbritannien angegeben wurden. Anders gesagt: Wir erfahren nicht, ob es aus Tierfabriken in Polen, Estland oder den Niederlanden stammt, aber richtig stolz dürfte man bei LIDL auf die Herkunft des Fleisches nicht sein.

Nicht sehr viel besser schneidet die BILLA-Eigenmarke „Immer gut“ ab, ihr Sugo Bolognese kommt nur auf 23 Punkte. Hier ist vor allem ausschlaggebend für die Tester gewesen, dass sich Maismehl zur Stärkung und Zitronensaftkonzentrat im Sugo befindet, was nicht nur meilenweit vom Originalrezept entfernt ist. Da schneidet sogar die Eigenmarke von Diskonter PENNY besser ab – und das will was heißen.


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