Das als Vorreiter im Kampf gegen Plastik bekannte Frankreich setzt einen weiteren Schritt und sorgt für einen Paukenschlag. Künftig dürfen 30 Obst- und Gemüsesorten nur noch unverpackt verkauft werden. Damit soll die Menge an Plastikmüll reduziert werden, die seit Jahren ansteigt und maßgeblich für die Verschmutzung der Umwelt mitverantwortlich ist.
Äpfel, Birnen und Orangen, aber auch Gurken, Kartoffeln und Karotten sollen frei von Plastik im Regal liegen, so die französische Regierung. Bislang sind schätzungsweise über ein Drittel der in Supermärkten verkauften Obst- und Gemüsesorten in Plastik verpackt. Bis zu eine Milliarde Verpackungen könnten durch die neue Regelung eingespart werden.
Bis zum Jahr 2026 wird in mehreren Stufen das Verbot auf alle Gemüse- und Obstsorten ausgedehnt. Ziel der Regierung ist es, dass im Lebensmittel-Handel dann alles ohne Plastik auskommt. Alternativen aus Papier gibt es bereits, auch viele andere Unternehmen haben sich in den letzten Jahren auf alternative, ökologische Verpackungen spezialisiert.
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