Es ist ein Hilferuf aus der Landwirtschaft, der kürzlich von entsprechenden medialen Niederschlag fand. Die heimischen Spargelbauern beklagen eine wahre „Importflut“ von Spargel aus China oder Peru, der nicht nur das österreichische Gemüse aus den Supermärkten verdrängen, sondern sogar ihre Existenz gefährden würde.
Dabei wurde auch nicht mit Kritik an den Werbepraktiken der Handelskonzerne gespart, die von den gelebten Realitäten massiv abweichen würde: „Man wirbt zwar gerne mit dem Image, für das die österreichische Landwirtschaft mit all ihren hohen Standards steht, achtet aber zu wenig darauf, dass sich ihre Produkte auch in den Regalen finden.“
Rund die Hälfte des verkauften Spargels in Österreich wäre mittlerweile Importware, heimische Landwirte würden dadurch auf rund ein Drittel ihrer Ware sitzenbleiben. Die großen Handelskonzerne seien durch ihre Angebotspolitik dafür verantwortlich, dass die Landwirtschaft immer mehr unter Druck gerate.
In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!