Die Hitzewelle hat Europa voll erfasst und führt in vielen Ländern zu dramatischen Folgen. Über 1.000 Menschen sollen bislang in Folge der Hitze gestorben sein, historische Höchstwerte wurden etwa in Frankreich und Großbritannien überschritten. Auch in Spanien, Portugal, Italien und Griechenland ist die Hitze enorm und befeuert Waldbrände.
In den Niederlanden versucht man mit ungewöhnlichen Maßnahmen die Straßenbelege abzukühlen, immerhin ist es in manchen Regionen bereits dazu gekommen, dass der Asphalt in der Hitze geschmolzen ist. So wurde in mehreren Städten auf den Straßen nun Salz ausgebracht – damit wird der Luft Feuchtigkeit entzogen, was den Asphalt abkühlt.
Herausforderung auch für Tiere
In Frankreich ist in mehreren Departements die höchste Hitzewarnstufe aktiv, auch in Österreich werden hohe Temperaturen erwartet. Das Gesundheitsministerium hat auf das Hitzetelefon hingewiesen, man erreicht es bundesweit unter 050 555 555. Am Telefon erhält man wertvolle Tipps, wie man am besten mit der großen Hitze umgeht.
Eine große Herausforderung ist die Hitze auch für Tiere. So mussten kürzlich tausende Karpfen aus einem ausgetrockneten See gerettet werden, tausende starben zuvor. Da der Wasserstand mit 20 Zentimeter auf einem historischen Tief ist, können die Fische dort nicht überleben. Sie wurden in einen benachbarten See umgesiedelt.
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