Die größte Hochwasser-Katastrophe liegt zum Glück bereits hinter den Menschen in Österreich, nun stehen die Aufräumarbeiten am Programm. Es wird Wochen, vielleicht sogar Monate dauern, um die Schäden an Infrastruktur und im Privatbereich zu beheben. Und viele Menschen werden auch finanzielle Unterstützung benötigen, um die Herausforderungen bewältigen zu können. Doch von wo bekommen sie diese? Wir haben uns angesehen, was bislang an Unterstützungsleistungen bekannt geworden ist.
Ganz oben steht der Hilfsfonds der österreichischen Bundesregierung, der mit 300 Millionen Euro dotiert sein soll. Ausbezahlt wird über die Gemeinden, Schäden können und sollen ab sofort in der jeweiligen Wohnsitz-Gemeinde gemeldet werden. Binnen weniger Tage kommt dann eine Begutachtungs-Kommission und entscheidet über die Zuteilung der Mittel. Bis zu 20 Prozent des Gesamtschadens werden übernommen, in Härtefällen auch mehr. Informationen zu dieser Förderung kann man für NÖ etwa hier nachlesen.
Noch mehr Hilfe: Arbeiterkammer, Gesundheitskassa, ORF & oekoreich
Für alle Angestellten und Arbeiter in Niederösterreich kann auch bei der Arbeiterkammer ein Antrag auf Fluthilfe gestellt werden. Bis zu 1.000 Euro können von der AK an Förderung angesucht werden, wobei dies nur für Schäden gilt, die nicht von der Versicherung zur Gänze übernommen wurden. Anträge können über die jeweilige Bezirksstelle gestellt werden. Mehr Infos zur Unterstützung der AK gibt’s hier.
Auch die Gesundheitskasse unterstützt die Versicherten, etwa in dem Medikamente und Heilbehelfe ersetzt werden. Das kann auch Rollstühle oder Windeln betreffen. Auch für Unternehmen hat die ÖGK einiges zu bieten, um sie in dieser schwierigen Situation jetzt zu unterstützen. Mehr Infos dazu gibt’s hier. Apropos Unternehmen, hier gibts auch von der Wirtschaftskammer eine eigene Unterstützung.
Und dann gibt’s noch eine Reihe von privaten Hilfsaktionen, bei denen Betroffene um Unterstützung ansuchen können. Da wären etwa Caritas & Volkshilfe zu nennen, die auch Teil der Aktion „Österreich hilft Österreich“ mit ORF und anderen Partnern sind. Dort kann eine Überbrückungshilfe im Ausmaß von bis zu 2.100 Euro beantragt werden. Mehr Infos dazu gibt’s hier.
Nicht zuletzt sei die eigene Sammelaktion von oekoreich erwähnt, wo auch Tiere umfasst sind – wenn etwa Futterkosten, Kosten für tierärztliche Versorgung oder andere Kosten anfallen. Ein Antrag bei der Stiftung COMÚN kann formlos per Mail an buero@comun.at eingebracht werden.
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