Das beliebteste Schnitzel des Jahres 2024 kommt aus Wien – und ist vegan! Die Community des Blogs „1000Things“ hat das rein pflanzliche Schnitzel zum absoluten Spitzenreiter gewählt. Wir haben diese eindrucksvolle und doch etwas überraschende Kür zum Anlass genommen das Produkt unter die Lupe zu nehmen. Denn so wie wir bei Fleisch genau hinschauen, so hinterfragen wir auch bei pflanzlichen Alternativen.
Woraus stammt also das berühmte Schnitzel und woher stammen die Zutaten? Wer ist für die Produktion verantwortlich und was für eine Philosophie steckt dahinter? Wir haben den „Schnitzel-König“ befragt und sofort entsprechende Antworten erhalten. Das ist immer ein gutes Zeichen, denn wer nichts zu verstecken hat, der antwortet auch gerne. Hier kommt das erste große Lob für die Schnitzelmacher von „Velani“.
Handarbeit und frei von Palm- und Kokosöl
In ihrem Restaurant im 12. Wiener Gemeindebezirk kredenzen Hartmut Beck & Team ein Schnitzel aus Seitan. Aus Bio-Seitan, um genau zu sein, denn die biologische Herkunft ist den Gastronomen offenbar wichtig – auch eine gute Sache. Die Rohstoffe für die Erzeugung des Schnitzels stammen zum Großteil aus Österreich, denn manche Zutaten, zum Beispiel Knoblauchgranulat, bekommen sie nicht in der Region, so die Auskunft.
Außerdem entstammen die Schnitzel nicht einer industriellen Erzeugung, wie man das leider oft bei veganen und erst recht bei tierischen Lebensmitteln erlebt, sondern echter Handarbeit im Betrieb. Rund 150 Stück pro Woche erzeugt das Restaurant in der Schönbrunner Straße für seine Gäste. Und weil wir vor kurzem Kritik an einer veganen Gans mit Kokosöl geübt haben: Palm- und Kokosöl kommt bei ihnen nicht vor.
Wir können also den Genuss dieses pflanzlichen Schnitzels bei „Velani“ in Wien guten Gewissens empfehlen!
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