Die Anzahl der Toten in den von unzähligen Tornados gebeutelten Städten in den USA steigt stündlich. Mittlerweile wurden 96 Tote bestätigt, doch die Zahl dürfte noch weit über 100 steigen, so Behörden. Ganze Orte seien verschwunden, so der Gouverneur von Kentucky, das am stärksten getroffen wurde. Die Stadt Mayfield mit rund 10.000 Einwohnern wurde ganz besonders hart getroffen, eine Kerzenfabrik ist dort eingestürzt und ganze Stadtteile sind dem Erdboden gleichgemacht worden.
Der Tornado, der für die Zerstörung in Mayfield verantwortlich war, dürfte über eine Strecke von 300 Kilometern gezogen sein – ein Rekordwert in der US-amerikanischen Geschichte. Insgesamt, so die Unwetterzentrale, dürfte das gesamtbetroffene Gebiet eine Fläche ausmachen, die größer als ganz Österreich ist. Die US-Behörden schreiben die immer heftigeren Stürme dem Klimawandel zu und prophezeien, dass dies künftig regelmäßig vorkommen werde.
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