Der Schock sitzt noch tief, nachdem sich erst vor wenigen Tagen in den italienischen Dolomiten eine „Wassertasche“ geöffnet und elf Menschen in den Tod gerissen hatte. Von außen sind diese Wasseransammlungen unter Gletschern nicht zu erkennen, auch in der Bergforschung liegen bislang kaum Daten vor, wie man sich vor der daraus resultierenden Gefahr schützen könnte. Doch eines scheint klar zu sein, die steigenden Temperaturen in großen Höhen führt zu einem verstärkten Abschmelzen der Gletscher und damit zu einer verstärkten Bildung dieser Wasseransammlungen unter dem Eis.
Spektakuläre Aufnahmen von Gletscherbruch
Nun hat erneut ein Gletscherbruch für spektakuläre Aufnahmen gesorgt, diesmal handelt es sich um eine geöffnete Wassertasche in Kirgistan. Wie Videoaufnahmen zeigen, stürzen binnen weniger Sekunden gigantische Mengen an Wasser, Eis und Gestein ins Tal und werden damit zur tödlichen Gefahr. Die Länder Zentralasiens sind gegenwärtig mit einer historischen Hitzewelle konfrontiert, Temperaturen von über 45 Grad sorgen für massive Auswirkungen in der Natur und steigende Gefahren von Gletscherbrüchen in den Bergen.
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