In einem Zeitungsartikel der „Presse“ wurde Ende Oktober die unwahre Behauptung aufgestellt, das Medium oekoreich würde BILLA bevorzugt im Visier haben. Dies hätte, so suggerierte der Artikel fälschlicherweise, mit der Ablehnung eines angeblichen Beratungsangebots zu tun, das oekoreich-Herausgeber Sebastian Bohrn Mena zuvor an BILLA gestellt haben soll. Doch ein solches Angebot gab es natürlich niemals, wie Bohrn Mena auch unmittelbar klarstellte.
Selbst der falsche Vorwurf, oekoreich würde überdurchschnittlich oft über BILLA berichten, lässt sich leicht entkräften: HOFER kommt nachweislich noch öfter vor. Die Häufigkeit der Berichterstattung resultiert aus Meldungen, die von Konsument*innen an oekoreich herangetragen werden. Oder aus Recherchen, die unabhängige Journalist*innen aus eigenen Stücken und ohne redaktionelle Eingriffe durchführen. Fakt ist: Für jede kritische Berichterstattung in oekoreich gibt es einen sachlichen Anlass. Die falsche Unterstellung persönlicher Präferenzen wird auf das Entschiedenste zurückgewiesen.
BILLA gibt Unterlassungserklärung ab
Gegen die „Presse“ wird aufgrund des erwähnten Artikels, der auch noch weitere unwahre beziehungsweise verzerrten Darstellungen enthält, eine Unterlassungsklage bei Gericht eingebracht. Zudem wird eine Mitteilung an den österreichischen Presserat erstattet, da scheinbar auch die journalistischen Ethikgrundsätze verletzt wurden. Der Handelsriese BILLA hat eine Unterlassungserklärung abgegeben und bestätigt, dass BILLA nie behauptet und/oder die Behauptung verbreitet hat, dass es ein Beratungsangebot von Sebastian Bohrn Mena als Herausgeber von oekoreich und/oder als Geschäftsführer der Gesellschaft, die Medieninhaberin von oekoreich ist, gegeben hat.
Damit wird die Frage aufgeworfen, wie dieser scheinbare Zusammenhang von einem nicht existenten Beratungsangebot zu einem nicht existenten Überhang in der Berichterstattung überhaupt konstruiert werden konnte. Die Bestätigung von BILLA rückt die Causa jedenfalls in ein anderes Licht. Für oekoreich als Medium ist diese Bestätigung von BILLA ein wichtiger Erfolg, denn es ist absolut inakzeptabel, dass derartige Behauptungen in den Raum gestellt und falsche Eindrücke erweckt werden. Die Berichterstattung von oekoreich ist und bleibt redaktionell unabhängig.
In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!