Es ist ein beunruhigender Hilferuf aus der Ärzteschaft, der kürzlich durch die Medien hallte. 600 Medikamente sind nicht oder nur eingeschränkt erhältlich, insbesondere solche für die Behandlung von Krankheiten bei Kindern. Darunter auch Antibiotika, die in besonders schweren Fällen zum Einsatz kommen. Wie der ORF berichtet, fehlt es derzeit an Antibiotikasäften, vor allem zur Behandlung von Lungenentzündungen, Mittelohrentzündungen oder Scharlach, um nur einige schwere Erkrankungen zu nennen.
In der Behandlung von Kleinkindern sei man auf die flüssigen Medikamente angewiesen, diese würden aber aufgrund gebrochener Lieferkette mittlerweile zur Mangelware werden. Damit müsste öfter ins Krankenhaus überstellt werden, als notwendig. Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht, stattdessen wird an die Politik appelliert das System zu ändern – und etwa die Produktion von Arzneimitteln wieder in Europa zu etablieren. So könne man sich unabhängig machen von globalen Krisen und Verwerfungen in den Lieferketten.
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