In Badeorten wie Lignano ist derzeit die Stimmung bei vielen Menschen so getrübt wie der Himmel. Tagelange Brände in Norditalien und Slowenien haben dazu geführt, dass in den beliebten Orten derzeit nicht an Badespaß zu denken ist. Dicke Rauchwolken bedecken die Strandgemeinden, Urlauber*innen halten sich in ihren Zimmern auf, weil die Luft so unangenehm ist. Viele planen jetzt sogar die Rückreise nach Österreich.
Bislang sollen in der gesamten Europäischen Union in diesem Jahr schon über 5.000 Quadratkilometer an Wald verbrannt sein, das entspricht ungefähr der doppelten Größe von Vorarlberg. Besonders Frankreich, Norditalien und Slowenien sind betroffen, doch auch in der Toskana brennt es. Tausende Anwohner*innen mussten bereits evakuiert werden, vor kurzem ist eine ehrenamtliche Feuerwehrfrau in den Bränden umgekommen.
Ebenfalls beeinträchtigt ist auch der Reiseverkehr, nachdem die wichtige Autobahn A4 gesperrt werden musste und zeitweise auch die Zugverbindungen unterbrochen werden mussten. Noch ist kein Ende der Brände in Sicht, auch wenn mittlerweile internationale Hilfe vor Ort eingetroffen ist und Löschflugzeuge sowie Hubschrauber von der Luft aus löschen. Auch Gerät aus Österreich wurde angeliefert.
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