Nicht nur in Österreich wüten aktuell starke Unwetter, auch in den Nachbarländern herrscht geradezu Ausnahmezustand in mehreren Regionen. Insbesondere Deutschland und Italien sind von den Wetterextremen betroffen, die bereits starke Schäden verursacht haben.
Deutschland
Aus Bayern wurden im Laufe des Mittwochs erneut heftige Unwetter vermeldet, insbesondere die Region Rosenheim wurde schwer getroffen. In Halfing wurde der Kirchturm beschädigt und ist nun einsturzgefährdet. Auch Wohnhäuser, Hotels und Kindergärten mussten evakuiert werden. Die Bevölkerung wurde gebeten in den Häusern zu bleiben, Externe sollen die Ortschaft meiden.
Auch in vielen anderen bayerischen Gemeinden kam es wieder zu Überschwemmungen und Schäden an Dächern. In Halfing, Amerang, Höslwang und Söchtenau ist die Gefahr noch nicht gebannt, Bürger*innen sollen sich „unter allen Umständen“ den Aufenthalt im Freien vermeiden, so die Landesregierung. Zwar soll sich die Lage am Donnerstag beruhigen, doch mit starken Regenfällen wir im Süden Bayerns nach wie vor gerechnet, was die Lage wieder verschärfen könnte.
Italien
Weitaus dramatischer ist die Situation derzeit in Norditalien. Nach starken Regenfällen wurden für Teile der Lombardei der Notstand ausgerufen. Erdrutsche und Überschwemmungen blockieren zahlreiche Straßen in der Provinz Varese. In Gemeinden rund um den Comer See musste die Feuerwehr bereits über 100-mal ausrücken um Menschen aus Häusern zu retten. Wahre Schlammlawinen ergossen sich über die Straßen, auch am Donnerstag sollen die Unwetter weitergehen.
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