Die Wetter-Prognosen der US-amerikanischen Behörden werden immer düster. Der Hurrikan „Ida“, der bereits über Kuba gewütet hat und sich nun auf den Weg in den Südosten der Vereinigten Staaten macht, wird wohl zu einem der heftigsten Unwetter seit Jahren. Die klimatischen Bedingungen über dem Meer, das warme Wasser vor der Küste, könnten den Hurrikan zu einem der stärksten seiner Art machen, befürchten Expert*innen.
Bedroht sind nicht nur dutzende kleine Küstenstädte, auf die meterhohe Flutwellen treffen dürften und die daher bereits evakuiert wurden, sondern auch die Großstadt New Orleans. Die Bürgermeisterin der Stadt hat die Bürger*innen angewiesen in den Häusern zu bleiben. Nach dem verheerenden Hurrikan Katrina hatte die Stadt ein umfangreiches Deich-System nach niederländischem Vorbild angelegt, das diesmal hoffentlich greift.
Doch die Prognosen für den weiteren Weg des Hurrikans geben noch mehr Grund zur Sorge. Denn die erwartete Route zieht über zahlreiche Industriegebiete, in denen auch ein Atomkraftwerk und mehrere Öl-Raffinerien liegen. Sollte es hier zum Ernstfall kommen, könnten die Auswirkungen katastrophal werden. Am Sonntag soll der Hurrikan auf Land treffen und dann bis Montag bis nach Baton Rouge ziehen.
In eigener Sache: Wir arbeiten zu 100 Prozent unabhängig von Staat, Parteien, NGOs und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!
In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!